Workshops mit Hygienemaßnahmen
Wer schon einmal an einem unserer Workshops teilgenommen hat, weiß, dass wir auf einen besonderen Wohlfühlfaktor setzen. Dies äußert sich in verschiedenen Formen, je nachdem, mit welcher Zielgruppe wir arbeiten. Dabei achten wir z.B. bei der Locationauswahl darauf, dass sie inspirierend zum Workshop-Thema passt. Wir tagten u.a. bereits auf einem alten Wasserturm, im Zoo, Segelbooten, Theaterbühnen oder in Fußballstadien.
Die aktuell geltenden Richtlinien in dieser Ausnahmesituation stellen uns bei der Locationauswahl und der Durchführung des Workshops nach dem „Lockdown“ vor neue Herausforderungen. Der Wohlfühlfaktor verschiebt sich etwas und wird ergänzt um den Wunsch nach Sicherheit. In Zeiten von Physical Distancing und verschärften Hygienemaßnahmen, kehrten wir mit einem angepassten Workshop-Konzept aus dem „Lockdown“ zurück.
Am Mittwoch, den 13.05.2020 tagten wir mit 11 Personen im Hotel am Wald in Monheim. Wir stellten uns die Frage: Wie schaffen wir es, Menschen zusammen zu bringen, sie in den kollektiven Arbeitsmodus zu bringen, um miteinander zu arbeiten und auch als Team zu wachsen, unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen?
Der Bund und das Land NRW haben uns dabei den Rahmen vorgegeben für zwingend notwendige Zusammenkünfte aus geschäftlichen, beruflichen, dienstlichen Gründen, den wir zunächst sichtbar für alle als Hygieneregeln, neben den üblichen Workshop-Spielregeln in den Raum hingen.
Wir bleiben unserer Linie treu und achten vermehrt darauf, dass mind. 1,5 m Abstand zwischen Moderator, Teilnehmer und den Teilnehmern untereinander eingehalten wird. Dies beginnt bereits beim Hinstellen der Stühle.
Weiter geht es mit der Bereitstellung von Masken und Desinfektionsmitteln für die wir zusätzlich gesorgt haben.
Im Raum besteht bei Einhaltung der Abstandregeln keine Maskenpflicht, die hat das Tagungshotel für die Räume außerhalb des Tagungsraums definiert. Außerdem wurde das Hotel als „sichere Einrichtung deklariert“.
Im Raum haben wir dafür gesorgt, dass Arbeitsmittel personenbezogen verwenden wurden, sodass jeder seinen eigenen Edding und seine Blätter ausgelegt auf den Stuhl bekommen hat, um Kontakte zu vermeiden.
Regelmäßiges Lüften, entzerrte Pausen, Essen über den Lieferdienst, waren ebenfalls getroffene Maßnahmen, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.
Die eingangs gestellte Frage nach der Kombination von Hygiene und Teambuilding konnten wir letzten Endes auch über eine sinnvolle Teambulding-Übung kombinieren. Mit 1,5 m Abstand und ohne Berührung, sondern über gemeinschaftliches Lösen der Aufgabe über richtiges, teamorientiertes und zielorientiertes Kommunizieren, ist das Team zur Lösung der Aufgabe gelangt.
Fazit des ersten Workshops nach dem Lockdown ist: Dank der großen Disziplin der Workshop-Teilnehmer konnten wir auch unter Einhaltung der nun notwendigen Hygienemaßnahmen den gewohnten Wohlfühlfaktor unserer Workshops beibehalten und die gewünschten Workshop-Ziele erreichen.
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